#62 TheoDonnerstag – Generationenfluch: Die Lösung

#62 TheoDonnerstag – Generationenfluch: Die Lösung

TEIL 3

Dies ist der 3. Teil meiner Reihe über Generationenflüche.
Da die Teile zwar aufeinander aufbauen, aber dennoch ganz gut separat funktionieren, habe ich alles in mehrere Teile getrennt.

Ich beziehe mich also hier und da auf Wissen aus dem 1. und 2. Teil.
Weiterhin bin ich sehr interessiert an deiner Meinung zum Thema Generationenfluch und was damit alles zusammenhängt.

Heute dreht sich alles um die Frage: Was ist die Lösung? Wie breche ich den Fluch?
Mach ich das durch Aufarbeitung, durch Bekenntnis der Schuld oder gibt es doch einen ganz anderen Weg?

Was ist deine Lösung?
Was sind deine Gedanken dazu?

Hier die Links zu den anderen Teilen:

Teil 1: Was ist ein Generationenfluch und was sagt die Bibel?
Teil 2: Die Schuldfrage
Teil 3: Die Lösung
Teil 4: Die Sache mit den anderen Menschen
Teil 5: Was kann ich tun?
Teil 6: Abgewaschen? Abgewaschen!
Teil 7: Wie Jakob den Generationenfluch brach

Und hier der Inhalt von diesem Teil:


Was ist die Lösung für Schuld?

Nun, die Lösung ist die Antwort auf die Frage: Hasse ich Gott, oder liebe ich Gott?

Wenn du Gott hasst, also seinen Wegen nicht folgen möchtest, dann musst du für deine Schuld bezahlen …. Für alles, für jede einzelne Schuld. Der Fluch bleibt auf dir!
Der Preis ist dein Leben, denn der Lohn der Sünde ist der Tod. (Römer 6,23)
Egal wie groß oder klein die Sünde bzw. die Schuld ist, du musst jede einzelne bezahlen.
Nicht nur die traumatischen großen und generationenübergreifenden Schulden, sondern jeden bösen Gedanken, jede flüchtige Lüge, alles, einfach alles musst du bezahlen.

Wenn du Gott liebst, also seinen Wegen folgen möchtest, dann wurde für deine Schuld bezahlt. Für alles, für jede einzelne Schuld. Egal wie groß oder klein die Sünde bzw. die Schuld ist, es wurde jede einzelne bezahlen.
Nicht nur die traumatischen großen und generationenübergreifenden Schulden, sondern jeder böse Gedanke, jede flüchtige Lüge, alles, einfach alles wurde bezahlt.

Gucken wir uns nochmals unseren Blindgeborenen an.

Was musste unser Blindgeborener tun?
Alle Schuld und Sünde von 3 bis 4 Generationen vor Jesus offenlegen und bekennen?
Die Eltern verantwortlich machen für seine Blindheit?
Das Leben und die Entscheidungen der Eltern aufarbeiten und bereinigen?

Nein, der Blinde musste erstmal nichts tun … gar nichts!
Jesus tat!
Und Jesus tut bis heute.
Er, das Licht der Welt, spuckt auf die Erde und schenkt Heilung.
Er, das Licht der Welt, vergoss sein Blut und schenkt dadurch bis heute Heilung.

Was tat also der Blindgeborene?
Er wusch sich im Teich.
Er wusch sich … er wusch nicht seine Eltern, nicht seine Großeltern.
Er wusch sich selbst … nicht seine Eltern, nicht seine Großeltern wuschen ihn.

Wasser in der Bibel steht immer für das Wort, im speziellen für das Wort Gottes und die Gebote. (Psalm 1)
Wir wissen, dass Jesus selbst das Wort Gottes ist.
Er wusch sich im Teich Siloah. (Siloah heißt übersetzt „der Gesandte“)
Er reinigte sich im „Gesandten“.
Er reinigte sich in Jesus Christus selbst!

Die Lösung ist eigentlich ganz einfach und doch soooo schwer.
Jesus hat meine Blindheit auf sich genommen.
Jesus trug meine Schuld und Sünde.
Jesus trug meine Bitterkeit, meinen Zorn, meine bösen und düstersten Gedanken, meinen Stolz.
Jesus trug meine Vergangenheit und alles, was ich in der Zukunft tun werde.
Jesus trug meinen Schuldschein, der mich schuldig spricht.
Jesus trug meine Strafe, die ich verdient hätte.
Jesus trug meinen FLUCH.
Jesus trug nicht nur meinen Fluch, sondern den Fluch jeder einzelnen Generation.

So wie jeder Mensch, der auf der Welt lebt, schuldig vor Gott ist, so ist Jesus selbst das Sühneopfer für jeden Menschen auf der ganzen Welt geworden.
Nimmst du dieses Opfer von Jesus an und wirfst du alle deine Schuld und deine Sünde und deinen Fluch auf ihn, dann bist du eine neue Schöpfung und als solche bist du ein Kind Gottes.
Für ein Kind Gottes gibt es keinen Fluch mehr und schon gar keinen Fluch der von Gott selbst kommt.
Gott würde niemals sein eigenes Kind verfluchen.
Gott selbst hat in seinem Sohn Jesus Christus den Fluch getragen, der auf uns seit Generationen lastet.
Jesus wurde für uns, wegen unserer Schuld, zum Fluch.

„Denn alle, die aus Gesetzeswerken sind,
die sind unter dem Fluch;
denn es steht geschrieben: »Verflucht ist jeder, der nicht bleibt in allem, was im Buch des Gesetzes geschrieben ist, um es zu tun!«

[…]

Christus hat uns losgekauft von dem Fluch des Gesetzes,
indem er ein Fluch für uns geworden ist
– denn es steht geschrieben: »Verflucht ist jeder, der am Holz hängt!«“

Galater 3,10+13 (ELB)

Die Lösung oder das Geheimnis liegt in drei Wörtern verborgen:

VERGEBUNG, VERZEIHUNG, VERSÖHNUNG

Wenn du also wirklich frei vom Fluch der Sünde sein willst, vom Fluch deiner Vorfahren, vom Fluch des unumstößlichen Gesetzes, dann musst du diesen Weg gehen.

Zuerst die Vergebung, dann die Verzeihung, dann die Versöhnung.

Tatsächlich können wir Menschen nur durch unseren Herrn Jesus Christus vergeben und verzeihen. Warum das so ist, liegt tief in den Wortbedeutungen verborgen.


VERGEBUNG

Lies das Wort ruhig noch einmal laut und in getrennten Silben:
VER-GEB-UNG
Lies das Wort nochmals, wiederhole es ein paar mal.

Das Geheimnis liegt darin, dass meine Schulden, mein Fluch, meine Strafe im Wortsinn vergeben sind.
Weggegeben.
Hergegeben.
Losgelassen.
Freigegeben.
Aufgegeben.
Jemand anderem gegeben.

Die Frage ist wohin vergeben?
Adam gab die Schuld der Eva.
Eva gab die Schuld der Schlange.
Eine Generation gibt die Schuld der anderen weiter.
Und die Kinder geben die Schuld wieder zurück an ihre Eltern und Vorfahren und sagen: „Damit will ich nichts zu tun haben.“ … „Ihr seid Schuld!“

Du bist Schuld!
Doch wohin mit der Schuld?

Zwei exemplarische Bibelverse:

„Den, der Sünde nicht kannte,
hat er für uns zur Sünde gemacht,
damit wir Gottes Gerechtigkeit wurden in ihm.“

2.Korinther 5,21 (ELB)

„Jedoch unsere Leiden – er hat sie getragen, und unsere Schmerzen – er hat sie auf sich geladen.
Wir aber, wir hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt.
Doch er war durchbohrt um unserer Vergehen willen,
zerschlagen um unserer Sünden willen.
Die Strafe lag auf ihm zu unserm Frieden,
und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden.

Jesaja 53,4-5 (ELB)

Alle unsere Sünde und unsere Schuld, unsere Strafe, unsere Schmerzen und Leiden und Krankheiten, unsere Verletzungen und Vergehungen, hat dieser Jesus auf sich genommen.
Nur durch ihn können auch wir unseren Mitmenschen, unseren Nächsten, unseren Verwandten, unseren Vorfahren … ja sogar unseren Feinden vergeben.

Denn wohin mit der Schuld?
Auf Jesus.
Jesus wurde zum Sündenbock der ganzen Welt.
Wer ist Schuld?
Nun, Jesus war unschuldig, makellos und rein und doch trug er die Last der ganzen Welt, durch alle Generationen hindurch.

Die Frage ist also: Willst du loslassen?
Willst du deine Schuld und deine Sünde jemand anderem geben? – an Jesus
Willst du die Schuld und Sünde die jemand anderes an dir begangen hat, hergeben? – an Jesus

Oder willst du die Schuld behalten?
Willst du das wo andere schuldig an dir wurden zurückhalten?
Wieso willst du nicht loslassen?

  • Hindert dich dein Stolz?
  • Hast du dann niemanden mehr, den du anklagen kannst?
  • Musst du dich dann von deinem Groll und deiner Bitterkeit lösen?
  • Willst du die Stellung des Opfers nicht aufgeben?
  • Willst du deine Verletzungen nicht abgeben?
  • Willst du dein eigenes Verhalten nicht ändern?

Freiheit beginnt dort, wo du lernst, loszulassen.
Heilung setzt dort ein, wo das Messer herausgenommen wurde.
Veränderung startet mit Trennung von der Schuld.

Vergebung ist Schuld und Sünde jemand anderem geben … Jesus


VERZEIHUNG

Im ersten Moment denkt man, dass das die gleiche Bedeutung hat. Schaut man sich allerdings den Wortstamm an, kommt ein anderer Aspekt noch mehr zur Geltung und wir merken, dass auch verzeihen nur durch einen Mittler, nur durch Jesus Christus möglich ist.

In dem Wort steckt „zeihen“, was so viel wie beschuldigen oder bezichtigen heißt.
„Verzeihen“ ist dann das Gegenteil, eine Beschuldigung vollständig fallen lassen, also jemanden ENT-Schuldigen.
Man spricht jemanden von etwas frei.
Verzeihen ist ein Freispruch.
Der Täter wird freigesprochen.

Wenn dieser Freispruch unverdient ist, dann spricht man auch von Gnade.
Ein unverdientes Geschenk, ein unverdienter Segen.
Durch Jesus Christus sind wir vor dem höchsten Gericht freigesprochen.
Wir stehen nicht mehr unter dem Gesetz Gottes.
Wir wurden von unserer Schuld freigesprochen.

„Er hat den Schuldschein gegen uns gelöscht,
den in Satzungen bestehenden, der gegen uns war,
und ihn auch aus unserer Mitte fortgeschafft, indem er ihn ans Kreuz nagelte;“

Kolosser 2,14 (ELB)

Dadurch dass du und ich nun freigesprochen sind vor Gott, so können nun auch wir unsere Mitmenschen, unsere Nächsten, unsere Verwandten, unsere Vorfahren … ja sogar unsere Feinde freisprechen, die an uns schuldig geworden sind. Wir können nun verzeihen, weil er uns verziehen hat. Wir können nun entschuldigen, weil er uns entschuldigt hat.

Die Frage auch hier ist: Willst du die Anklage fallen lassen?
Wieso willst du weiter Anklagen?
Dich verrennen in der Schuld und Sünde anderer?

Keine leeren Worte

Vergeben und verzeihen sind nicht einfach hohle Worte, die man spricht.
Kein frommes Gebet, kein jaja, kein „alles ok“ und erst recht kein „Schwamm drüber“ und auch kein „Ich entschuldige MICH“.
Vergebung und Verzeihung sind kein einfacher Weg.
Es ist schnell daher gesagt und hört sich super einfach an … in der Theorie … aber es kostet dich alles.

Es ist Verzicht, es ist Loslassen.

  • Loslassen von Verhaltensmustern
  • Loslassen von meinen Idealvorstellungen
  • Loslassen von meinem Stolz
  • Verzicht auf meine Stärke
  • Verzicht auf Anklage
  • Verzicht auf Schuldzuweisung

Vergebung und Verzeihung sind sterben.

  • Sterben des eigenen Stolzes
  • Sterben des eigenen Rechts
  • Sterben der eigenen Opferrolle
  • Sterben des eigenen alten Menschen

Vergebung und Verzeihung sind GNADE.

Der Weg ist nicht einfach, sondern ziemlich hart.
Aber es ist der einzige Weg in die Freiheit.

  • Frei von Schuldenlast
  • Frei von Flüchen
  • Frei von Bitterkeit, Groll und Hass
  • Frei von dem Schneeberg

Frei, weil Jesus Christus allein Freiheit schenkt.
Frei, weil Jesus Christus allein der Weg ist und diesen Weg bis zum bitteren Ende für dich und für mich gegangen ist.

„Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen von der Sünde.“

Römer 6,7 (ELB)

VERSÖHNUNG

Vergeben und verzeihen sind Loslassen und Verzicht. Versöhnung geht nun aber ein ganzes Stück weiter.
Wenn vergeben und verzeihen schon schwer waren, dann ist Versöhnung das größte Wunder überhaupt.
Versöhnung dreht den Spieß um.
Versöhnung ist die Königsdisziplin.

Voraussetzung von Versöhnung ist allerdings, dass zuvor Vergebung und Verzeihung auf beiden Seiten geschehen ist.
Versöhnung wird nie funktionieren, wenn immer und immer wieder Anklagen und Schuldzuweisungen hervorgeholt werden.
Versöhnung wird nie funktionieren, wenn eine Seite nicht loslässt.
Du wirst Heilung und Versöhnung also nur dort erleben, wo du selbst die Anklage fallen lässt.

Wenn du weiter nach Schuld und Sünde bei den vergangenen Generationen forschst und bohrst, wenn du deine Vorfahren zu Geständnissen und Offenlegung ihrer tiefsten Geheimnisse zwingst, wenn du aufarbeitest und zusammenpuzzelst, wenn du ihre Schuld und Sünde aussprichst, veröffentlichst und sie damit konfrontierst,
… dann wirst du so niemals frei werden.
Denn dann ist keine Vergebung und keine Verzeihung bei dir.

Du kannst mit deiner Schneeschippe schaufeln, wie du willst, jeden Berg in deiner Familie angehen, freilegen, wegschaufeln,
… doch frei wirst du so niemals werden.
Denn es ist keine Gnade bei dir, sondern Anklage und Schuldzuweisung.
Im Gegenteil, du häufst dann weitere Schuld auf dich und deine nachfolgenden Generationen, denn du wirst zum Ankläger und Richter und durch dich wird Trennung und Spaltung geschehen.

Willst du dich mit deinen Mitmenschen, deinen Nächsten, deinen Verwandten, deinen Vorfahren … ja sogar mit deinen Feinden versöhnen, dann lerne Vergebung und Verzeihung, dann lerne die GNADE kennen.
Wie gesagt, Vergebung und Verzeihung sind niemals billig.
Die Gnade hat unseren Gott sein liebstes gekostet, seinen eigenen Sohn.
Und es kostet auch unser liebstes, unseren eigenen Stolz, unser eigenes Leben.

Nun zur Versöhnung.
Versöhnung zieht einen Schlussstrich unter das Vergangene.
Versöhnung ist ein kompletter Neubeginn.
Versöhnung ist ein Neubeginn bei null, aber mit positivem Vorzeichen.
Versöhnung schaut nicht mehr zurück, sondern streckt sich aus nach vorn.
Versöhnung ist ein Wunsch nach einer guten Beziehung auf Augenhöhe.

Um falsche Erwartungen gleich etwas einzudämpfen:
Versöhnung heißt aber nicht, Himmel auf Erden.
Versöhnung heißt nicht automatisch, Friede und Freude bis das der Tod uns scheide.
Versöhnung heißt nicht wie damals in der Schule: „Jetzt schüttelt euch bitte wieder die Hände und vertragt euch wieder und dann ist alles wieder gut“.
Versöhnung heißt nicht, dass plötzlich das gegenseitige Vertrauen wieder komplett da ist.
Narben werden bleiben.

Wie gesagt, mit Versöhnung starten wir wieder bei null.
Es beginnt mit neuem Kennenlernen, mit neuem Vertrauen aufbauen, neu die Liebe zum anderen finden.
Versöhnung ist anders als Vergebung kein Muss und auch kein Automatismus.
Nur weil du vergeben hast und verziehen hast, bist du nicht automatisch versöhnt.
Vergeben ist eben nicht gleich vergessen
Nur am Kreuz gehen alle drei Hand in Hand.
Doch für uns Menschen bleibt es oft ein schmerzhafter Prozess.

Und doch ist Versöhnung aber immer das Ziel.

„Jagt dem Frieden mit allen nach und der Heiligung,
ohne die niemand den Herrn schauen wird;“

Hebräer 12,14 (ELB)

„Wenn möglich, soviel an euch ist, lebt mit allen Menschen in Frieden!“

Römer 12,18 (ELB)

Auch Versöhnung kommt von Gott und ist uns nur durch Jesus Christus möglich.
Nur so können auch wir uns versöhnen.
Wie die Versöhnung Gottes mit uns geschehen ist, lesen wir in 2. Korinther 5 ab Vers 17

„Daher, wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung;
das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.
Alles aber von Gott, der uns mit sich selbst versöhnt hat durch Christus
und uns den Dienst der Versöhnung gegeben hat,
wie denn Gott in Christus war, und die Welt mit sich selbst versöhnte,
ihnen ihre Übertretungen nicht zurechnete
und in uns das Wort von der Versöhnung gelegt hat.
So sind wir nun Gesandte an Christi statt, indem Gott gleichsam durch uns ermahnt;
wir bitten für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott!
Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht,
damit wir Gottes Gerechtigkeit wurden in ihm.“

2. Korinther 5,17-21 (ELB)

Einen wunderbaren Vers lesen wir im 1. Brief von Johannes. Hier wird gezeigt, dass Jesus nicht nur für mich bzw. die Kinder Gottes ein Sühneopfer ist, sondern, dass er Versöhnung für die ganze Welt erwirkt hat.

„Meine Kinder, ich schreibe euch dies, damit ihr nicht sündigt;
und wenn jemand sündigt – wir haben einen Beistand bei dem Vater:
Jesus Christus, den Gerechten.

Und er ist die Sühnung (oder Versöhnung, oder Sühneopfer, oder Versöhnungsopfer) für unsere Sünden,
nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die ganze Welt.“

1. Johannes 2,1-2 (ELB)

In seinem Brief an die Römer schreibt Paulus, dass die Versöhnung mit Gott stattgefunden hat, all wir noch Feinde Gottes waren.

„Denn wenn wir, als wir Feinde waren, mit Gott versöhnt wurden durch den Tod seines Sohnes, so werden wir viel mehr, da wir versöhnt sind, durch sein Leben gerettet werden.

Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch Gottes durch unseren Herrn Jesus Christus, durch den wir jetzt die Versöhnung empfangen haben.“

Römer 5,10-11 (ELB)

Versöhnung ist ein Geschenk von Gott.
Versöhnung ist ein Wunder.
Ich würde mich sogar dazu hinreißen lassen und behaupten:
VERSÖHNUNG IST DAS GRÖSSTE WUNDER ÜBERHAUPT!

Versöhnung ist größer als Wissen und Verstand.
Versöhnung ist größer als Gesundheit und Heilung.
Versöhnung ist größer als alle Reichtümer der Welt.
Versöhnung ist größer als der Tod.
Ja, Versöhnung ist sogar größer als die Auferstehung der Toten.

Wenn du also alles vergisst, was ich hier schreibe, vergiss niemals nach Versöhnung zu suchen.
Gehe durch dein Leben mit einer ausgestreckten Hand der Versöhnung.

Mit allem, was du bist, strebe immer nach Versöhnung!


Nun lebe nicht nur ich und Jesus auf dem Planeten, sondern bald 8,5 Milliarden Menschen. Dazu die vielen vielen Generationen davor und die vielen Generationen, die nach uns kommen werden.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ich mich an einem dieser Menschen versündige ist erschreckend hoch (100%).
Und die Wahrscheinlichkeit, dass jemand an mir schuldig wird ist ebenfalls erschreckend hoch.
Wie gehe ich mit der Schuld meiner Mitmenschen um?
Wie gehe ich mit meiner Schuld an Mitmenschen um?
Was also tun mit der zwischenmenschlichen Menschlichkeit?
Was also tun mit der Schuld meiner Vorfahren, Ahnen und diesem Generationenfluch?

Die Lösung findest du im nächsten Teil:

<– Teil 2: Die Schuldfrage
–> Teil 4: Die Sache mit den anderen Menschen



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